Rezension zu „Wem gehört die Zukunft?“ von Jaron Lanier
(Hoffmann und Campe 2014, 480 S.)
Computernetze bringen nicht nur Gutes. Auf der Schattenseite ihrer Versprechungen droht eine Katastrophe, ausgelöst von extremer sozialer Ungleichheit. Dies beschwört Jaron Lanier in seinem Buch „Wem gehört die Zukunft?“, das zugleich das Projekt vorstellt, durch eine fundamentale Umgestaltung des Internets eine „humanistische Alternative“ zu diesem Schreckensszenario zu eröffnen.
Lanier sucht nach einem Weg, auf dem es dem Menschen erlaubt wäre, noch in einer hochautomatisierten und von hypereffizienten Systemen durchzogenen Umwelt seine Würde zu bewahren. Dazu sei es erforderlich, dass er die Kontrolle über seine Daten zurückerhalte.
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