Eindrücke vom stARTcamp 2014 im Münchner Literaturhaus
Präsenz im Web 2.0 zählt heute im Kulturbetrieb schon zu den Selbstverständlichkeiten. Folgerichtig steht das dritte Münchner stARTcamp unter dem Motto: #digitales#weiter#denken. Über 100 Kulturvermittler, Kulturschaffende und Kulturinteressierte haben sich vergangenen Samstag im Literaturhaus getroffen um sich in diesem Sinn über ihre Erfahrungen mit Social Media auszutauschen. Es geht um die Diskussion aktueller Tendenzen und die Entwicklung neuer Perspektiven. Liebevoll organisiert wurde das Ganze wieder von den Kulturkonsorten.
Weitergedacht werden diesmal besonders die vielfältigen Verknüpfungen zwischen digitaler und „realer“ Welt. Dafür, wie beide Welten einander gegenseitig befruchten können, ist die Konferenz selbst ein lebendiger Ausdruck. Schon rein äußerlich wird dies greifbar: Ideen können hier über bunte Zettel ausgetauscht werden, die an eine quer durchs Foyer gespannte Wäscheleine geklammert werden. Was auf dieser analogen Leine online geht, findet sich bald auch auf Twitter. Hier lässt sich die ganze Veranstaltung unter dem Hashtag #scmuc14 verfolgen.
Bei der Vorstellungsrunde nennt jeder zu seinem Vornamen drei Hashtags, die seine Interessen und Anliegen bezeichnen. Real geknüpften Kontakte werden später über digitale Kanäle weitergepflegt. Das Veranstaltungsformat des BarCamps importiert die Schwellenlosigkeit der digitaler Räume in die Welt wirklicher Konferenzen.
Egal ob man Experte ist oder einfach ein kommunikatives Experiment wagen will: Jeder kann eine Session anmelden. Mehr lesen